Diese unheimlich leckere Tarte habe ich bei Jutta von
 Schnuppschnüss ihr Manzfred (klick) gesehen und nachgebacken. Sie hat genauso lecker geschmeckt wie Jutta sie beschrieben hat! Ich kanns nur empfehlen zum nachbacken. Ich habe diese nebst den allerbesten Brownis aus 
Stephs Kuriositätenladen (klick) zu einer Einladung mitgenommen, und somit zwei neue Rezepte für in den Familienordner. Bei dieser Tarte kann das Rhabarbermus auch durch ein anderes Fruchtmus ersetzt werden, wie zum Beispiel frische Himbeeren oder Apfelmus. Die Vanillecreme ist ähnlich eines Panna Cottas, und peppt die Tarte noch zusätzlich auf. Ich habe die Empfehlung von Jutta beachtet: Den Boden habe ich am Freitag Abend gebacken und am Samstagabend vor der Einladung das Rhababermus zubereitet und die Vanillecreme und so die fertige Tarte am nächsten Morgen mitgenommen. Wäre ich nicht den ganzen Samstag in der Schule gewesen hätte ich den Boden auch am Tag davor gebacken, so gibt es keinen Stress mit den Abkühlwartezeiten.
Zutaten:
Mürbeteig:
-  140 Gramm   Mehl 
 
-  80 Gramm   Speisestärke 
 
-  1     Ei
 
-  1     Eigelb 
 
-  2 1/2 Gramm   Backpulver 
 
-  80 Gramm   Puderzucker 
 
-        1 Prise Salz 
 
-  100 Gramm   Butter (nicht zu kalt)
 
-  Hülsenfrüchte zum Blindbacken 
 
Rhabarbermus:
- 400 Gramm Rhabarber 
 
-  50 Gramm   Zucker 
 
-  1 Prise   Salz 
 
-  60 ml   Orangensaft 
 
-  10 Gramm   Speisestärke
 
Vanillecreme:
- 5 dl   Rahm
 
-  80 Gramm   Zucker 
 
-  1/2     Vanilleschote; das Mark  
 
- 1 TL Vanillepaste
 
- 4 Blätter   Gelatine 
 
- 100 Gramm   Mascarpone 
 
- 1 Prise   Salz
 
zum fertigstellen:
- etwas instant Espressopulver zum bestreuen
 
Zubereitung:
Für den Mürbeteig Mehl, Stärke, Ei, Eigelb, Backpulver, Puderzucker, Salz und Butter in der Küchenmaschine zu deinem glatten Teig verarbeiten. 
In Klarsichtfolie eingepackt mindestens 30 Minuten kalt stellen.
 
Inzwischen Rhabarber schälen (mit den Rüstabfällen kann 
Gelee oder Sirup zubereitet werden (klick) ) und in 2 cm kleine Stücke schneiden.  Stärke mit etwas Orangensaft von der Gesamtmenge anrühren. Zucker in  einer Pfanne hellbraun karamellisieren. Mit dem restlichem Orangensaft  ablöschen, Rhabarber und Salz dazugeben und etwa 5 Minuten einkochen lassen, bis  der Rhabarber weich ist und der Zucker sich aufgelöst hat. Kompott mit dem Orangensaft- Maizenagemisch binden  und abkühlen lassen.
Eine Tarte-Forrn einfetten und kühlstellen, den Mürbeteig ca 2 cm grösser als die Form auswallen und die Form damit auslegen, den Rand gut andrücken und nochmals ca 30 Minuten kühlstellen.
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig erst mit Backpapier, dann mit den Hülsenfrüchten belegen. Etwa 25  Minuten backen, nach der Hälfte der Backzeit die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen. Form aus dem Ofen nehmen und den Teig darin vollständig  abkühlen lassen. Nach dem Auskühlen den Tarteboden aus der Formlösen, so kann die Tarte vor dem Servieren besser der Form entnommen werden.
Gelatine mindestens 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Währendessen Rahm auf 400 ml einkochen lassen. Zucker, Salz und Vanillepaste einrühren.
 Gelatine nass in einem  Teil des heissen Rahms auflösen, dann komplett im Rahm einrühren,  alles leicht abkühlen lassen. Rhabarbermus auf den Mürbeteig streichen und 30 Minuten kalt stellen. Mascarpone unter den Rahm ziehen und abkühlen lassen,  bis die Masse leicht zu gelieren beginnt. Nun die Vanillecreme auf der Tarte verteilen (eventuell Tortenring auflegen, falls der  Rand des Mürbebodens zu niedrig ist). Mindestens 5 Stunden kalt stellen. Vor dem  Servieren mit dem Espressopulver bestreuen.
 
E Guete
Irene
Hilfsmittel: