9. Februar 2011

Krautfleckerl


Kabis ist ein Gemüse das es bei uns kaum gibt, selten mal Rotkraut, aber das ich weissen mal selber verarbeitet habe, daran mag ich mich nicht erinnern. Bei der Zeitschrift Kochen von Annemarie Wildeisen finde ich immer etwas leckeres zum nachkochen oder backen. In der Rubrik Flimmerküche kocht sie mit ihrer Tochter zu einem Thema je ein Gericht, und so habe ich das von Annemarie Wildeisen von dieser Woche nachgekocht. Herrlich!, wenn auch nicht leicht. Wandert sofort auf die immer wieder Kochliste. Ich habe die Cravatine Teigwaren nicht mit dem Kabisgemüse vermengt, sondern beides seperat serviert. Zwei der drei kleinen Mitesser haben es uns aber nachgemacht und auf dem Teller vermischt, das dritte, mittlere blieb standhaft und ass die Teigwaren ohne irgendwas.

Zutaten:

  • ca 600 Gramm Kabis, bei mir waren es 714 Gramm ungerüstet
  • 150 Gramm Frühstücksspeck
  • 1 grosse Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Pertersilie (ich nahm glatte)
  • 4 EL Olivenöl ( bei mir Knoblauchöl)
  • 1 TL Paprika edelsüss
  • 1.5 dl Bouillon
  • 0.5 dl Weisswein
  • 40 Gramm Kürbiskernen
  • 300 Gramm Cravatine oder Farfalle (bei mir 500 Gramm)
  • 1 dl Rahm
  • 200 Gramm Crème fraîche
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:



Den Kabis vierteln, den groben Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden oder Hobeln. 



Den Bratspeck in Streife schneiden, Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Pertersilie fein hacken



.In einer weiten Bratpfanne (mit Deckel) die Kürbiskerne leicht anrösten, herausnehmen und beiseite stellen. In der Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Speckstreifen darin gut anrösten. Die Zwiebeln und den Knoblauch zugeben und glasig dünsten. 



Nun den Kabis dazugeben, mit Paprika, Salz und Pfeffer würzen und unter häufigem wenden ca 3-4 Minuten dünsten. die Bouillon und der Wein dazugiessen und alles zugedeckt ca 20-30 Minuten weich dünsten; gelegentlich umrühren damit der Kabis nicht anbrennt. Am Schluss die Flüssigkeit in der offenen Pfanne auf grossem Feuer fast vollständig verdampfen lassen. Das war bei mir nicht nötig, ich hatte schon während des dünstens keine Flüssigkeit mehr und so das Rezept mit dem halben Dezi Weisswein ergänzt. Gegen Ende der Garzeit des Kabis die Cravatine in reichlich Salz/ Bouillonwasser bissfest garen, abschütten und gut abtropfen lassen. 



Rahm, Crème fraîche und gehackte Pertersilie verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Ich habe das Gemisch zum Kabis gegeben und nochmals erhitzt und so mit den speraten Cravatine serviert. Im Rezept käme alles zusamen vor dem servieren. Mit den Kürbiskernen dekorieren.



E Guete

5 Kommentare:

  1. Würde mir gut schmecken, aber diesen Kabis bekomme ich wohl hier nirgends...; was wäre Ersatz dafür?

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  2. Liebe Eva, Chabis ist Weisskohl, das dürfte bei euch auch erhältlich sein. Grüssli Irene

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  3. Hallo Irene,
    oh, wie peinlich! ;-)
    Aber 'Kabis' sagte mir so gar nichts...; klar gibt es bei uns Weisskohl...hier in Norddeutschland sogar in Unmengen! :-)
    Danke für die schnelle Antwort. LG Eva

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  4. Liebe Eva, ich gebe mir Mühe nicht nur die Schweizerwörter zu verwenden, aber ab und an fällt es mir auch nicht auf.
    Liebs Grüssli in den Norden
    Irene

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  5. And the winner is...
    Hab einen Blog-Award für dich:
    http://engelskueche.blogspot.com/2011/02/was-einem-den-tag-versuen-kann-ein-blog.html

    Liebe Grüße, Ina

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