20. Juli 2012

Roastbeef auf Zedernholz mit Whisky und Tartaresauce







Seit Wochen liegen sie in der Widmattküche, bei jedem Einkaufsliste schreiben überlegte ich was ich da drauf grillen könnte. Schlussendlich kam die Antwort beim Durchblättern einer Betty Bossi Zeitung. Roastbeef. Jawohl darauf habe ich Lust. Auf Zedernholz, jä so, die liegen doch schon lange hier bei mir, damit ich diese testen kann. Ein Testlauf mit Roastbeef, hört sich doch sehr vielversprechend an. Whisky ist auch mit im Spiel und zwar wird darin und in Wasser, das Holz eingelegt und auch in die Marinade kommt welchen rein. Oft kommt die Lösung ohne langes Suchen und Finden, einfach so. Wenn sie auch noch so herrlich schmeckt, dann jederzeit gerne! Bei meinem Metzger des Vertrauens, der Metzgerei Pulver in Bätterkinden, habe ich telefonisch ein Kilo Entrecôte am Stück bestellt. Ein wunderschönes Rindsentrecôte brachte ich mit nach Hause. Das gute Stück habe ich am Mittag aus dem Kühlschrank genommen, was 4 Stunden vor dem marinieren war. Beim nächsten Mal würde ich das Fleisch ein paar Stunden mit der Marinade bestreichen.
Der Geschmack des Whiskys kam sehr gut zur Geltung, war aber nicht dominant sondern harmonisch. Auch de rauchige Geschmack durch das Aromabrättli Gusto war eine neue Erfahrung und eine die sich empfehlen lässt!
Die Sauce Tartare war eine leichte Variante, mit Nordischer Sauermilch hergestellt, bei mir kam ein Ei mehr rein (ist unten nun auch so rezeptiert). Dazu gab es Kartoffelgratin, Melonenschnitze und Tomaten- sowie Grünensalat. Herrlich so ein Testlauf :)


Zutaten:

  • 1 Aroma- Brettli Gusto (Zedernholz)
  • 4 dl Wasser
  • 1dl Whisky
  • 1 Kilo Entrecôte am Stück
  • 1 EL grobkörniger Senf
  • 1 EL Whisky
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Worcestershire- Sauce
  • 1 1/4 TL Salz
  • Pfeffer
  • 200 Gramm Nordische Sauermilch
  • 1/2 EL grobkörniger Senf
  • 1 Eier hart gekocht
  • 1 Gewürzgurke
  • 1 EL Kapern
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1/4 TL Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Salz





Zubereitung:

Wasser und Whisky in ein tiefes Backblech geben und das Zedernholzbrättliwährend ca. 6 Stunden einweichen. Fleisch mindestens eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. Ich empfehle es bereits 4 Stunden vor dem Braten zu marinieren und nicht mehr im Kühlschrank aufbewahren. Ein Esslöffel Senf, mit einem Esslöffel Whisky, einem Esslöffel Olivenöl der Worcestershiresauce, 1 1/4 TL Salz und etwas Pfeffer zu einer Marinade rühren.




Damit das Fleisch bestreichen. Nun das Entrecôte auf das Zedernholzbrättli legen, ich habe beides in eine weite Gratinform gelegt.




Das Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstechen. Beim Entrecôte steche ich es seitlich rein. Nun im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad ca. 30 Minuten braten.




Das Fleisch sollte danach eine Kerntemperatur von 50 Grad aufweisen. Herausnehmen und etwa 10 Minuten, mit Alufolie abgedeckt ruhen lassen.




Oder ganz erkalten lassen um es kalt aufzuschneiden. Während der Zeit wo das Fleisch im Ofen brät, die beiden Eier grob hacken. Die Gewürzgurke und die Kapern fein hacken. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in kleine Würfelchen schneiden. Alles zusammen mit der Nordischen Sauermilch, dem Senf, dem Cayennepfeffer und dem Salz vermischen. Ich habe das Fleisch warm aufgeschnitten und mit der Tartaresauce serviert.


e Guete
irene

6 Kommentare:

  1. Ein sehr ansprechendes feines Rezept. Ist es auch möglich das Rezept ohne dieses Holzbrettli direkt in einer Gratinform zu garen?

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  2. Guten Tag Anonym

    Ja das geht auch, dabei erhält das Fleisch jedoch nocht das typische rauchige Aroma. Würde ich es ohne Brättli zubereiten, würde ich die Marinande wie oben wählen, auch etwa 4 Stunden vorher bestreichen und dann rundherum etwa 10 Minuten anbraten und mit der Niedergarmethode im Ofen zubereiten. Wie zB hier http://widmatt.blogspot.ch/2012/03/roastbeef-niedergarbraten.html

    Liebs Grüessli
    Irene

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  3. Mir wärs fast zu durch, lecker ist es aber trotzdem. Mit einer Sauce Tartare war das sicherlich ein Leckerbissen.

    Gruß Tom

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    1. Salut Tom
      In der Mitte war es wirklich noch gut rosé, jedoch hast du auch recht den die Anschnitte waren etwas zu durch. Was schlussendlich unserem lieben Besuch zu gute kam :) so ist das Geschmackssache.
      Liebs Grüessli
      Irene

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  4. Danke für's Erinnern, bei mir liegen diese Brettchen vergessen im Schrank. Einmal hatte ich einen Wildlachs darauf zubereitet, der ebenfalls köstlich schmeckte.

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    1. Liebe Sabine,
      Ja für den Wildlachs wird da auch Werbung gemacht :) Ich merke mir das sicher vor. wäre ja Schade diese Brättli nicht zu gebrauchen ;)
      Liebs Grüessli
      Irene

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